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Ein letzter, kräftiger Schlag

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"Das ist mein letzter Bieranstich als Jedermann!", riefCornelius Obonyalautstark, als er noch einmal den Hammer hob, um nach alter Tradition ein Fass anzuzapfen. Ein Raunen ging durch die Gästeschar – die Nachricht kam für viele dann doch überraschend. Der künstlerische Leiter der Salzburger Festspiele,Sven Eric Bechtolf, wusste allerdings Bescheid: "Auch ich verabschiede mich Ende August aus Salzburg und möchte mich deshalb schon jetzt bei diesem wundervollen Team bedanken", sagte der 58-Jährige in seiner Ansprache kurz vor Mitternacht.
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Die Inszenierung der RegisseureBrian MertesundJulian Crouchsoll – laut Insidern – auch in den nächsten Jahren unter Ägide von Neo-IntendantMarkus Hinterhäusergezeigt werden. Erst zum großen Festspieljubiläum 2020 soll Jedermann in neuem Licht glänzen.

Ans Aufhören wollte Miriam Fussenegger nach ihrer Premiere als Buhlschaft nicht denken. "Es war eine Mischung aus einer extremen, inneren Ruhe und einer immensen Aufregung. Dieses Gefühl hat sich immer so abgewechselt, und dann noch einmal durchatmen, und dann ging es endlich los!", beschrieb die 25-jährige Linzerin die Minuten vor ihrem Auftritt im Großen Festspielhaus. Dass ihr Debüt auf dem Domplatz wegen eines Gewitters ins Wasser fiel, machte ihr nichts aus: "Im Festspielhaus ist es intimer, das hat auch Vorteile!" Während Cornelius Obonya mit Mama Elisabeth Orth und Ehefrau Caroline Pienkos antanzte, kam Fussenegger solo zur Feier: "Meine Eltern kommen mich erst im August besuchen, wenn weniger Rummel ist. Ich hab’ aber so viele Glückwünsche und Toi-Toi-Toi’s erhalten, es war wunderbar!"

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