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Kate bricht die Tradition

Gewisse Dinge tut man im Hochadel nicht: Stripper zu Polterabenden laden, Brautentführungen oder Vorab-Baby-Party schmeißen. Aber Kate Middleton soll als Herzogin Catherine das verstaubte Image des englischen Königshauses aufpolieren, gilt sie doch neben ihrem Mann Prinz William und seinem Bruder Harry als Verbindung zu jungen Generationen. Also wird Kate nun zur ersten zukünftigen Royal-Mum überhaupt, die eine „Babyshower“ veranstaltet.

Und wer eignet sich als Zeremonienmeisterin besser dafür als SchwesterherzPhilippa „Pippa“. Die betätigt sich seit einiger Zeit als Party-Organisatorin, hat für einige Tipps in ihrem Ratgeber-Buch – „Salz und Pfeffer sollten auf keinem Tisch fehlen“ – allerdings Kritik geerntet. Dafür aber viel Lob für ihre Mitorganisation von Kates und Williams Hochzeit vor zwei Jahren, fast so viel wie für ihren Po.
Erste Details über die Baby-Party sickerten auch schon durch: Die Gäste werden mit Geschenken des Kosmetik-Herstellers Jo Malone und des Luxus-Einrichtungshauses The White Company bedacht, Gebäck und Torten kommen aus der Bäckerei des jüngeren BruderJames Middleton. Der Ton wird wohl Rosa sein, erwartet man doch gerüchteweise ein Mädchen. Wie sehr der elterliche Versandhandel Party Pieces (Partyzubehör für Kinder) eingebunden wird, ist noch unklar. Ebenso der genaue Termin, die Geburt ist ja für Juli avisiert. Steigen wird das Fest jedenfalls in Middletons Heimat Berkshire, wo Kate auch das Wochenbett verbringen wird.
Die Reaktionen bei und abseits des englischen Hofes sind durchwegs positiv: „Es ist zwar keine adelige Tradition, aber Kate ist kein typischer Royal. Sie ist modern und will ein modernes Leben“, erklärte ein geladener Palast-Insider der Sun. „Es wird ein toller Tag für alle.“ Und zeige das moderne Denken im Buckingham Palast. Wichtiger Nachsatz: „Kate hat den Segen der Queen dafür.“ Die Revolution kommt also nur schön langsam.
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Apropos:Prinz Charles, der ja noch immer der erste Thronfolger ist, wird von den Briten mehrheitlich nicht als guter Großvater gesehen: Nur 39 Prozent einer Umfrage unter 2000 Briten glauben, er werde ein toller Opa. 21 Prozent fürchten sogar, der 64-Jährige und seine FrauCamilla werden dem Baby „eher distanziert“ gegenübertreten.

Bald ist's so weit

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