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Kerkeling: Neues Buch schildert tragischen Suizid der Mutter

Hape Kerkeling hat schon mit "Ich bin dann mal weg" einen Bestseller gelandet, in dem er seine Wanderung am Jakobsweg beschrieb. Jetzt veröffentlicht der bekannte Komiker erneut ein Buch - seine Autobiografie mit dem Titel "Der Junge muss an die frische Luft".

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Darin geht er auch sehr genau auf die Tragödie um seine Mutter ein, die an Depressionen litt. Sie nahm sich das Leben, als Hape acht Jahre alt war. In der Todesnacht war Kerkeling bei ihr. Im Stern-Interview erklärt er: „Das war das Schrecklichste, was mir in meinem Leben bis dato widerfahren ist.“

Er habe sich zu ihr ins Bett gelegt, nachdem sie eine Überdosis Schlaftabletten genommen hatte. Obwohl sie eigenartige Geräusche von sich gab, traute sich der kleine Junge nicht, Hilfe zu holen. Seine Mutter starb schließlich frühmorgens, kurz nachdem sein Vater von der Nachtschicht heimgekommen war.

„Sie war schwer depressiv, und das Leben wurde im wahrsten Sinne des Wortes sinnlos für sie.“ Er habe versucht, sie mit Sketsches zu unterhalten und imitierte verschiedene Promis. "Dann ging es wieder für ein paar Tage relativ normal weiter, bis sie sich erneut in diesem tiefen dunklen Loch ohne Ausweg wieder fand."

Das Schreiben über die schrecklichen Erlebnisse sei eine Befreiung gewesen, denn: "dann erlischt es endgültig", so Kerkeling im Interview.

"Für mich war das Schlimmste nach dem Tod meiner Mutter die Frage: Was hat sie in dieser Welt hinterlassen? Wo sind ihre nachfühlbaren oder nachvollziehbaren Spuren? Ich konnte als Kind nichts erkennen. Da habe ich mir vorgenommen, in meinem Leben klare, eindeutige Spuren zu hinterlassen."

Die hat er tatsächlich hinterlassen. Hape Kerkeling gilt als einer der beliebtesten Komiker Deutschlands.

Der Werdegang von Kerkeling

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