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Felix Dvorak: "Die Dietrich hat mich gestreichelt"

Gut möglich, dass man jungen Menschen heutzutage "erklären" muss, wer Felix Dvorak ist. Aber es lohnt sich.

Denn: Der - in dieser Reihenfolge - geborene Wiener, gelernte Zuckerbäcker, lebensfrohe Grabsteinsetzer und herzerwärmende Eiskastenvertreter ist einer der ...

... höchstdekorierten und weltläufigsten Botschafter des (historischen) heimischen Humors.

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Vor 40 Jahren, 1971, gewann er mit Peter Lodynski den begehrtesten Fernsehpreis Europas, die "Goldene Rose von Montreux" - übrigens vor "Monty Python's" ... Seither hält man dort österreichische Formate, durch die Rose gesagt, offenbar für weniger lustig denn lächerlich. Vor 35 Jahren, in der Blüte der Begabung fürs brillante Blödeln, kam der blasse und blade Bub aus der Vorstadt gehörig herum: Seine Sprachparodien (zehn Zungen, ohne jeden Anflug oder gar "Anspruch" auf Korrektheit) "reisten" von Damaskus bis Kopenhagen, aber auch von Paris bis Las Vegas. Der glückliche Felix triumphierte damit im "Crazy Horse" wie im "MGM-Hotel".

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Dort, im El Dorado von Nevada, wollte er Frank Sinatra oder Dean Martin sehen, sah aber nur Kakerlaken in der Küche und täglich fünf Mal die Bühne, wozu er sich für drei Jahre im Voraus mit Haut und schwindendem Haupthaar hätte verpflichten müssen.

Aus Heimweh nach der Wiener (Gerüche- wie Gerüchte-)Küche brach er seine Zirkuszelte ab.

Frauenheld

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Dvoraks nun vorliegende "Bio" weist ihn gar als Womanizer aus: Bei der blutjungen Romy Schneider war er in der Garderobe, als sie bloß Negligé trug, Greta Garbo traf er auf einem Waldweg bei Genf und ...

... Marlene Dietrich "hat mich gestreichelt"! Er fragte sie 1962 in Düsseldorf um ein Autogramm - worauf sie ihm die Hand auf den Kopf legte und sagte: "Keine Zeit, hübscher Freund ..." Dvorak: "Sie sah damals schon sehr schlecht."