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Severino entschuldigt sich - Bohlen "maßlos enttäuscht"

Nachdem bekannt wurde, wie dreist der aktuelle "Deutschland sucht den Superstar"-Gewinner Severino Seeger alte Frauen um mehr als 100.000 Euro betrogen hat, nimmt auch "DSDS"-Chef Dieter Bohlen Stellung zu dem Betrugsfall seines Gewinners.

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Er sei "maßlos enttäuscht" von Severino. ZurBildmeint er weiter: "Für ein solches Verhalten gibt es keine Entschuldigung. Die Frauen tun mir total leid - und ich kann nur hoffen, dass er den Schaden schnell wiedergutmacht."

"Ich möchte alles zurückzahlen"

Das will er nun auch tun. Der Sänger soll seine Opfer von der Superstar-Siegprämie (500 000 Euro) entschädigen wollen. "Ich habe eine sehr große Dummheit gemacht. Ich schäme mich sehr dafür. Ich übernehme dafür die Verantwortung. Und wenn ich diese Chance bekomme, dann verspreche ich eins: Ich werde die Menschen nie wieder enttäuschen."

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"Ich möchte auf jeden Fall den Opfern alles bis auf Heller und Pfennig zurückzahlen, bis zum letzten Cent. Besonders am Herzen liegt mir, dass ich mich dafür entschuldigen möchte, bei allen Menschen, die mitgelitten haben, unter dem, was ich getan habe.", sagte Severino Seeger nun im RTL-Interview.

Der Sender hält bislang zu ihm, RTL wartet die Gerichtsverhandlung ab - bis dahin gelte natürlich die Unschuldsvermutung.

Wie Severino betrogen hat

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Laut den betagten Opfern gab sich Severino mit Komplizen als Bankangestellte aus, die Bankkärtchen verlangten oder angeblich irrtümlich ausgegebenes Falschgeld abholten und gültige Scheine wiederbringen sollten.

"Mein ganzes Erspartes ist fort. Es war für meine Beerdigung."

Doch das Falschgeld, das sie von mehreren alten Damen holten, war echtes Geld und die Trickbetrüger ließen sich nie wieder blicken. In der Bild berichtet eine 88-Jährige über den angeblichen Bankangestellten Severino, der zu ihr Nachhause kam: „Er war sehr freundlich. (...) Er sagte, er kommt in 20 Minuten wieder, mit echten Scheinen. Als eine Stunde herum war, kamen mir Zweifel. Mein ganzes Erspartes ist fort. Es war für meine Beerdigung."

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Eine 89-jährige Frau erzählt ähnliches: "Im Hinterkopf dachte ich, das ist eine Gaunerei! Aber die Stimme war so angenehm, ich war wie hypnotisiert. Dann musste ich die Nummern von meinen Geldscheinen vorlesen. Er sagte: ,Das ist Falschgeld. Wir schicken jemand, der es holt.‘ (...) Ich krieche in die Erde, dass ich darauf reingefallen bin.“

"Es ist unverzeihlich, das dieser Sänger gemacht hat. Aber ich lasse mich nicht einschüchtern. Solche Gangster!

Der Sohn eines Italieners arbeitet als Manager bei einer IT-Firma. Seit Jahren tritt er als Sänger bei Partys und Festen auf.