Die feinste Nacht des Jahres
Von Dieter Chmelar
Zum 73. Mal bereits öffnen sich heute Abend die Säle des prachtvollen Musikvereinsgebäudes – und das altehrwürdige Haus öffnet zugleich die Seele der Republik: Der Philharmonikerball gilt (seit Jahren) als das heimliche Highlight der festlichen Wiener Saison und hat dem Opernball laut Insidern längst den Rang abgelaufen. Symptomatisch, was der Operndirektor selbst dazu sagt. Dominique Meyer, so charmant wie wahrhaftig: „Für mich bedeutet es mehr Genuss als der Opernball, da ich hier und heute entspannen kann. Die Philharmoniker und ich haben ja am Tag des Opernballs einen sehr engen Zeitplan. Wir kommen um acht in der Früh aus New York an, sind dann 24 Stunden in Wien und tags darauf zurück in New York.“ Unter den zahlreichen hohen Gästen ist auch der Burgtheater-Chef Matthias Hartmann.
Die Debütanten der Tanzschule Schäfer-Elmayer ziehen zu „Madeln, resch und fesch“ von Oscar Strauss ein.