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Der "Big Brother"-Fluch

Halleluja, dem quotenbringenden Exhibitionismus der zwölf Pleitepromis wurde endlich ein Schlusspunkt gesetzt. "Promi Big Brother 2014", die Sat.1-Erfolgsshow, feierte Freitagabend das große Finale. Dem Gewinner bleiben 100.000 Euro und wenige Tage Aufmerksamkeit im Boulevard-Zirkus. Der – zweifelsfrei wenig schmeichelhafte – Titel "Big-Brother-Star" wird hingegen, wie die Vergangenheit des Formats beweist, anderen Kandidaten verliehen.

In der Tat verschwanden die Sieger der zwölf bisherigen Staffeln meist sehr rasch wieder im "schwarzen Loch" der Fernsehunterhaltung.

Namen wie Zlatko "The Brain" Trpkovski, Alex Jolig und Jürgen Milski, die allesamt nichts gewannen, sind Reality-Fans noch ein Begriff.

Etwa der erste Österreicher im Container, der Lienzer Arzt Walter Unterweger (37), der heute in Berlin mit der Schauspielerin Henriette Richter-Röhl verheiratet ist.

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Zlatko ist 13 Jahre nach seiner Kurzzeit-Karriere wieder als Kfz-Mechaniker tätig. Jürgen Milski, sein "Großer Bruder" (im Duett sangen die Freunde den gleichnamigen "Song") verzeichnet wenigstens am Ballermann auf Mallorca als Partysänger Erfolge.

Alex Jolig verdankte "Big Brother" eine Kurzzeit-Liaison mit der Schauspielerin Jenny Elvers, deren einzig zählbares Ergebnis ein Bub blieb, mittlerweile im Teenie-Alter. Seine Mama gewann im letzten Jahr nach einem harten Alkoholentzug die erste "Promi Big Brother"-Staffel. Zuletzt sorgte sie für echte Schlag-Zeilen, weil ihr Lebensgefährte sie körperlich attackiert haben soll.

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Tragisch auch das Schicksal von "Sexy Cora"Carolin Wosnitzaaus Staffel 10, die 2011 an Komplikationen im Zuge einer Brust-OP starb. Es gibt also wenig Erfreuliches über einstige "Big Brothers & Little Sisters" zu berichten.

Auch der österreichische Kandidat der heurigen Staffel, Mario-Max zu Schaumburg-Lippe (35), steht nach dem Container-Aus zugleich vor den Trümmern seines Liebeslebens.

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Während er noch drinnen saß, beendete seine FreundinKatharina Bösen-eckervia Bild die Beziehung, die das Paar vor dem Show-Start noch so öffentlich zelebriert hatte. "Das war kein PR-Gag. Ich bin am Boden zerstört", schwört der adoptierte Prinz, der zum Trost heute den Festspielball seiner Heimat Salzburg adeln will. "Einen Tag bevor sie Schluss gemacht hat, hat Kathi mir noch einen entzückenden Liebesbrief in den Container geschickt, in dem stand:,Mein Goldschatz, du bist der beste und liebste Freund auf Erden. Love uuu!!! Ich drück dich sooo fest und schicke dir eine Million Bussis überall hin. Hihi. Dein Babyschweindi.‘" Echte Literatur!

Es ist gut, dass er, zumindest für ein Jahr, zu Ende ist, der "Big Brother"-Wahnsinn.

Mario-Max' peinliche Medien-Beziehungen

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