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Cordula Reyer: "Ich bin kein Suchtmensch"

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Vor 25 Jahren begann nicht nur die imposante Karriere von Topmodel Cordula Reyer(52), sondern auch eine neue Zeitrechnung für die österreichische Modelandschaft, denn: Erstmals nach 1939 konnte wieder ein Modemagazin, unter dem klangvollen Namen Diva (1989), aus der Taufe gehoben werden. "Ein mutiger Schritt", wie Reyer bei der großen Jubiläums-Gala der Zeitschrift im "Park Hyatt" Am Hof betonte.
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Schon 1990 stand die gebürtige Wienerin für das Magazin in Paris vor der Kamera – und landetet damit prompt auf dem Cover. Im KURIER-Gespräch spricht Reyer über Schönheit und das Älterwerden.

KURIER: Sie stammen aus einer Schauspieler-Familie (Vater: "Jedermann" Walther Reyer, 1999, Mutter: Burg-Mimin Claudia Reyer, heute 73). Warum sind Sie denn 1989 Model geworden?

Cordula Reyer: Ich bin ja mit dem Burgtheater aufgewachsen. Erstaunlicherweise war es mein Vater, der mich zu meiner ersten Modenschau in die Sezession mitnahm. "Bubu" – Helmut Lang – schickte Jerry Hall mit irrem Selbstbewusstsein über den Laufsteg. Für mich eine neueWelt. Wenige Jahre später wurde ich Helmut Langs Hausmodel.

Wie sieht Ihr Leben heute aus?Ich arbeite als Journalistin, mache meine Interviews (für "Die Welt" & "Die Zeit"). Ich habe so viele Bekannte in der Modebranche und kann tolle Zwiegespräche führen. Und manchmal werde ich sogar noch vor die Kamera gebeten.

Sie sind jetzt 52 Jahre alt. Wie halten Sie sich fit? Ich versuche gesund zu essen und treibe viel Sport. Vor zwei Jahren habe ich zu rauchen aufgehört. Das ist mir nicht schwer gefallen. Ich war aber immer nur Gesellschaftsraucherin und zum Glück nie ein Suchtmensch.

Sie pendeln zwischen L. A. und Wien. Was halten sie vom Hollywood-Schönheitswahn? Grundsätzlich soll jeder machen, was er will. Aber das Problem ist: Viele vergleichen sich mit Jüngeren. Man sollte das aber nur mit Gleichaltrigen tun. Und noch ein wichtiger Ratschlag: Im fortgeschrittenen Alter sollte man sich selber der beste Freund sein.