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Conchita vs. Helene am Wörthersee

vondieter chmelarDie Badewanne der Verfönten und Seichten – wie Spötter gelegentlich den Wörthersee so liebevoll verzärteln – erreicht heute Abend ihren ersten Siedepunkt der Saison: Starnacht auf der Seebühne Klagenfurt! Der von Alfons Haider (56) moderierte Kampf der vagen Gesänge (21 Uhr, ORF 2) bietet neben so verdienstvollen Veteranen wie Roland Kaiser, Peter Kraus & Al Bano-Carrisi (zusammen 208) auch das "Ländermatch" zwischen Österreich und Deutschland in der knackigen Klasse musikalischer Massenwirkung: Conchita Wurst (25) gegen Helene Fischer (29) – ein Showdown, quasi unter dem Leitmotiv "Atemlos wie ein Phönix durch die Starnacht".

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Aber, so urteilen die vom KURIER konsultierten Experten: Weniger ein Schlager als "a gmahte Wiesn" für Helene Fischer, wieMarika Lichter(64) meint. "Es erinnert mich an Deutschland gegen Brasilien bei der WM – 7:1", legtHerbert Fechter (67) nach.

Denn: Song-Contest-Siegerin Wurst habe sich in den zweieinhalb Monaten seit Kopenhagen leider nicht als "Dauerwurst" empfohlen.

Lichter: "Es gab grobe Versäumnisse. Wenn Conchita als Charity-Pokal & Gaultier-Muse enden will – gut. Schön, wenn Cher und Elton John Rosen streuen. Aber was glaubst du, wie schnell die irgendwem anderen Bleamerln schicken?"

Fechter: "Jeder Vergleich zwischen Fischer & Wurst ist wie zwischen dem Papst und dem Messdiener von Kritzendorf. Helene hat fünf Millionen Tonträger verkauft, spielt fast in der Liga von Pink und 2015 zwei Mal im Happel-Stadion – Conchita ist dagegen ein Marketing-Gag, an dem sich die Leut’ bald sattsehen werden, weil seit ,Phoenix‘ nix kam, gar nix! Katastrophale Strategie. Sie hätte nur auf eine CD furzen müssen und es wär’ ein Verkaufserfolg geworden." P. S.: Lichter weilt heute in Stuttgart, Fechter ist auf Urlaub in Südfrankreich.

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