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Chris Lohner: Ausgezeichneter Rotschopf

Mit Glitzerturnschuhen im ehrwürdigen Stadtsenatssitzungsaal des Wiener Rathauses! Gewohnt unkapriziös nahm dort Donnerstagvormittag der wohl bekannteste Rotschopf der heimischen TV-Geschichte, Chris Lohner (72), aus den Händen von Stadträtin Sonja Wehsely das "Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich" entgegen.

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"Ich halte es da mit Kreisky, ich vertrage irrsinnig viel Lob", schmunzelte sie. Seit 15 Jahren setzt sich die beliebte Moderatorin für die humanitäre Arbeit von "Licht für die Welt" (rund 4500 ehrenamtliche Arbeitsstunden) ein. Selbst am Grauen Star operiert, betont die ÖBB-Stimme immer wieder, dass sie, wenn sie in Afrika geboren wäre, bereits längst ihre Sehkraft verloren hätte. In seiner Laudatio nannte sie der Direktor für internationale Partnerschaften besagter Hilfsorganisation,Gabriel Müller, bewundernd "die Botschafterin des Lichts".

Lohner selbst ließ es sich nicht nehmen, auch den Terror von Paris zu thematisieren. "Das Böse setzt sich letzten Endes nicht durch, das haben wir aus der Geschichte gelernt!" Voll des Lobes für die Geehrte waren auch alle anwesenden Wegbegleiter. Unter ihnen auch der Mann, der für den unverwechselbaren Lohner-Look verantwortlich ist. "Ich begleite sie seit frühester Jugend mit ihrem Haarschnitt. Der wurde extra für sie entworfen", so Star-Figaro Hans Bundy.

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Den schrillsten Auftritt legte Life-Ball-PapaGery Keszlerhin. Er kam zum Amüsement der Anwesenden mit einer Chris-Lohner-Gedächtnisperücke. Auch die beiden verbindet viel, denn Lohner unterstützt das Aids-Charity-Spektakel, welches 2016 nicht stattfindet, bereits seit dem ersten Ball 1993. "Damals haben mir einige gesagt, das würde meinem Image schaden. Und heute wurde ich sogar ausgezeichnet!"
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