Catarina Murino: Zwei Minuten mit Bond
Von Jasmin Schakfeh
Es war das Jahr 2006, als Daniel Craig (45) und Catarina Murino (35) ihr erstes Mal genossen. Der smarte Brite in der Kult-Rolle des 007-Agenten, die rassige Italienerin als Bond-Girl. Der 21. James-Bond-Streifen „Casino Royale“ eröffnete beiden Schauspielern unverhoffte Möglichkeiten. Catarina Murino besonders – weil sie weder Schauspielerin noch ein Bond-Girl sein wollte. Im Zuge einer Duftpräsentation des neuen 007-Parfüms „Ocean Royale“ traf sie der KURIER in Monaco.
KURIER: Miss Murino, Sie tragen ein Spitzenkleid von Dolce & Gabbana. Sie sind Italienerin, ist das Ihr Lieblings-Label?
Wie kamen Sie zur Rolle der Solange in „Casino Royal“?
Ich wollte nie nach Hollywood, sondern Ärztin werden. Ich komme aus einer bodenständigen Familie, bin umgeben von Anwälten und Ingenieuren. Leider fiel ich durch die Aufnahmeprüfungen. Ich ging nach Paris und verdiente mein Geld als Model. Irgendwann buchte man mich für einen Werbespot. Davon inspiriert, besuchte ich die Theater-Schule und bewarb mich für Castings – auch als Bond-Girl.
Und Sie überzeugten im kleinen Schwarzen und sexy High Heels?
Im Gegenteil, ich wollte nicht hingehen. Ich hatte kurz davor einen schlimmen Reitunfall, lag im Krankenhaus und war paralysiert. Dann sagte meine Mutter: „Du musst hin.“ Einige Schmerzmittel und Spritzen später ging ich zum Casting. In Tennisschuhen, Jeans und Rollkragen-Pulli. Man fragte mich, ob ich reiten kann.
Sie bekamen die Rolle. Wovon träumt man als Schauspielerin in weiterer Folge?