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Bernhard Aichner: Mein Lieblingsbuch

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In der Dorfbücherei habe ich mein Glück gefunden, als ich acht Jahre alt war. Die Bücher von Astrid Lindgren haben mich begeistert, diese Figur, die allem widersprach, was ich bis dahin gelernt hatte. Ein Mädchen, das stärker war, als der stärkste Mann der Welt, frech, voller Lebensfreude, verrückt, unabhängig. Bis heute bin ich fasziniert von diesem rothaarigen Mädchen, und auch davon, dass meine Kinder diese Faszination beinahe 40 Jahre später mit mir teilen. Lindgren hat mit Pippi Langstrumpf 1942 eine Figur geschaffen, die mir gezeigt hat, dass Literatur alle Grenzen überwinden kann, und dass Fantasie Freiheit bedeutet. Freiheit, die mich mit jeder Zeile, die ich schreibe, glücklich macht.

* Seit Kurzem taufrisch auf dem Büchermarkt: „Interview mit einem Mörder“, des Autors neuer Krimi rund um den Totengräber Max Broll, www.bernhard-aichner.atww.facebook.com/AICHNERBernhardtwitter @aichnerbernhard

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