ROMY: Wo sie hinkommt, wer dafür extra anbaut und wer schon viele hat
Von Lisa Trompisch
Sie ist 30,5 Zentimeter hoch, wiegt knapp 2,9 Kilogramm und alle 30 Nominierten wollen sie gerne auf ihr Nachtkasterl stellen. Wobei, nicht ganz, kann auch Bücherregal, Küche, Toilette (!) oder Wohnzimmer sein. Die Rede ist vom begehrten Publikumspreis, der KURIER ROMY.
„Wir wohnen in einem Kleingartenhaus, da wird’s ein bisserl schwierig mit dem Platz, aber vielleicht bauen wir dann extra an“, so Schauspieler Karl Fischer („Tatort“, "Stadtkomödie"), sollte er die goldenen Trophäe mit nach Hause nehmen dürfen.
Bereits stolzer Besitzer einer KURIER ROMY ist Kabarettist Gerald Fleischhacker, wobei eigentlich ja wieder nicht. Denn er muss sie sich mit seinen Tafelrunden-Kollegen teilen und hat sie seit der Verleihung 2016 nie mehr gesehen. „Ich weiß nicht, wo sie gerade wohnt. Bei einem meiner drei Kollegen“, grinst er. Also hätte er schon gerne ein für sich alleine. Sein Wahlslogan:„Fleischhacker auch für Vegetarier oder weil’s schon wurscht ist.“
Sie ist kein ROMY-Neuling, sondern hat schon vier, freut sich aber riesig, dass sie wieder nominiert wurde. Mimin Ursula Strauss hat die ihren in der Küche stehen und „im Winter bekommen sie ein Hauberl“, lacht sie. „Wenn man den Preis bekommt, dann ist das natürlich immer sehr schön.
Die Nominierung an sich finde ich schon Anerkennung genug, denn daran erkenne ich, dass die Leute das gerne sehen, was ich mache. Und das freut mich“, meint Simon Schwarz, der schon eine Akademie-ROMY sein Eigen nenne darf.