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Der Wiener Opernball in Zahlen

Wiens damaliger Bürgermeister Helmut Zilk († 2008) meinte 1992 zum KURIER, dass er den Opernball gerne als großes Charity-Ereignis nach amerikanischem Vorbild sehen würde, wo man Millionen für eine gute Sache spenden kann. "Den Menschen, die zum Ball gegen, ist doch egal, ob sie 2.500 oder 3.000 Schilling Eintritt zahlen", meinte er damals. Charity-Ball ist er zwar noch keiner und der Eintritt beläuft sich mittlerweile auch auf ungefähr 4.300 Schilling (315 Euro), aber nicht nur die Staatsoper, sondern die gesamte Wirtschaft profitieren davon.

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"Die Umwegrentabilität des Opernballs ist beträchtlich -  und betrifft eine große Bandbreite der Gesellschaft: von den Luxushotels bis zu den Friseuren, von den Gourmetrestaurants bis zu den Würstelständen, von den Designerschmuckläden bis zu den Taxifahrern", weiß Organisatorin Maria Großbauer.

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50 Firmen aus den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Burgenland, Salzburg, Steiermark und Tirol sind mit einem Auftragsvolumen von rund 1,5 Millionen Euro beschäftigt. "Die Wiener Staatsoper lukrierte durch den Opernball Einnahmen in der Höhe von rund 4,7 Millionen Euro bei Gesamtausgaben von rund 3,6 Millionen Euro - somit ca. 1,1 Millionen Euro Reingewinn", so Großbauer.

150 Musiker sorgen für die gute Stimmung, 250 Sicherheitspersonen dafür, dass diese auch so bleibt. In einer einzigen Opernball-Loge werden bis zu 400 Glaserln geleert. 600 Sektkübel werden bereitstehen. Genau wie 40.000 Gläser und 5.000 Besteckteile. Einer rauschenden Ballnacht steht also nichts mehr im Wege.