Philharmonikerball 2019: Wer mit wem feierte
In ist, wer drin ist – das passt kaum irgendwo in Wien besser als beim edlen Philharmonikerball im Musikverein. Innerhalb einer Stunde war er nämlich bereits restlos ausverkauft! (3600 Karten wurden aufgelegt.)
Philharmonikerball: Wiens edelstes Ereignis
"Der Philharmonikerball hat ein ganz besonderes Publikum, hier trifft man ja wirklich jeden, der in Wien bekannt ist. Oder sagen wir einmal, Menschen mit Niveau, die bekannt sind. Und man trifft auch sehr viele Künstler. Er ist sicher exklusiver als der Opernball", so der Benimm-Papst Thomas Schäfer-Elmayer, der übrigens seine persönliche 20. Eröffnung zelebrierte.
"Die Stimmung ist ganz entspannt und ausgelassen, weil die Musiker zum Angreifen nahe sind. Sie sitzen unten am Tanzpodium, rundherum sind die Gäste. Man sieht in die Noten rein, man sieht den Dirigenten, die ganzen Emotionen und das ist natürlich etwas Besonderes", so Organisator Paul Halwax. Einziger Wermutstropfen: Eigentlich hätte heuer ja der indische Stardirigent Zubin Mehta (82) am Pult stehen sollen, musste jedoch leider aus Krankheitsgründen (der KURIER berichtete) absagen. Für ihn sprang der britische Kollege Daniel Harding (43) ein.
In der glanzvollen Donnerstagnacht dabei: Opernstar Anna Netrebko, von Alt-Bundespräsident Heinz Fischer innigst umarmt und vom kulinarischen Nobel-Italiener Aki Nuredini begleitet (O-Ton: "Ich bin froh, endlich einmal privat hier zu sein"), Primaballerina Maria Yakovleva (in einer Traujmrobe von Juergen Christian Hoerl) mit Tanz- und Ehepartner Kirill Kourlaev, Sopran Ildikó Raimondi, Bariton-Beau Clemens Unterreiner, Musical- und Operettendiva Dagmar Koller, Beauty-Doc Dagmar Millesi mit ihrem unverwüslichen Charaktertenor Heinz Zednik und Ex-"Buhlschaft" Sunnyi Melles, die ja ab 15. März als Topstar der neuen „Dancing Stars“-Staffel im ORF-Ballroom mutig an den Start gehen wird. Ihr launiger Kommentar: "Heute darf ich meinem Begleitern beim Tanzen noch ungestraft auf die Füße treten, später wahrscheinlich nimmer." Es war Wiens edelster Event der Saison