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Albino-Model Forrest - Alles andere als farblos

Diversity – das wird auch zunehmend in der Modewelt groß geschrieben. Models, die wegen Hautfarbe, Herkunft, Größe oder Alter nicht der Norm entsprechen, rücken in den Fokus der Menschen, die etwas zu sagen haben. Gut so. Auch bei der Verleihung der "Haute Couture Austria Awards", die heuer unter dem Motto "Pink Glamour made in Austria" im Park Hyatt Vienna über die Bühne gingen, wurden zwei Models mit dem "HCA Iconic Award" geehrt, die sich in der hart umkämpften Branche durchsetzen konnten:

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Für das afro-amerikanische Albino-ModelDiandra Forrest (27) war es der erste Besuch in Wien, wie sie im KURIER-Talk verriet. Ihre TochterRain, die in Kürze ein Jahr alt wird, hatte sie in New York bei der Familie gelassen: "Als sie ganz klein war, habe ich sie oft mitgenommen", sagte Forrest, die als Kind in der hauptsächlich von Schwarzen bevölkerten Bronx aufwuchs und dort aufgrund ihrer hellen Hautfarbe gehänselt wurde. Ihr jüngerer Bruder, ebenfalls ein Albino, und ihre Mutter hätten ihr aber viel Halt gegeben: "Ich war nicht alleine. Meine Mama war früher auch Model. Sie konnte sich gut in meine Lage versetzen, weil auch sie aufgrund ihrer Größe verspottet wurde."
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Die gebürtige SchwedinEva Jarne (71) feierte erst vor 15 Jahren ihren großen Durchbruch als Model. Eine große Ausnahme: "Es gibt wenig Nachfrage für ältere Frauen. Viele glauben, dass Kleidung nur an jungen Frauen schön aussieht. Aber eine Seniorin möchte doch viel lieber an einer Gleichaltrigen sehen, wie das Kleid, das sie kaufen möchte, wirkt!"
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