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50. Viennale: Yes, we Caine!

Keine Zeit für Interviews. Recht hat er, denn die zwei Tage, die der weltberühmte Charakter-Darsteller in Wien verbringt, will er sich mit Sightseeing und Museumsbesuchen vertreiben.

Donnerstag Nachmittag landete Sir Michael Caine gemeinsam mit seiner Frau Shakira, 65 (die beiden sind seit 1973 verheiratet) , in Wien. Sie checkten im Hotel Hilton ein, wo sie von Festival-Direktor Hans Hurch begrüßt wurden. Im Vorfeld ließ der zweifache Oscar-Preisträger ("Hannah und ihre Schwestern" 1987 sowie "Gottes Werk und Teufels Beitrag" 2000) wissen, dass er sich enorm auf diesen Besuch freut: "Endlich habe ich mal Zeit für Wien, denn ich mache derzeit eine kleine Schaffenspause."

 

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Hoppala

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Beinahe wäre die Caine’sche Wien-Freude durch ein Hoppala getrübt worden: Just, als der Weltstar mit Frau der Limousine entstiegen war, die ihn zum Gartenbaukino gebracht hatte, geriet das Fahrzeug ins Rollen und erwischte das Charakter(darsteller)-Bein. Caine fluchte wenig "sir-like", konnte dann aber ungestützt Bundespräsident Heinz Fischer begrüßen.

Die 50. Viennale wurde gestern außerdem im Beisein von Claudia Schmied , Barbara Prammer und US-Botschafter William C. Eacho mit Ben Afflecks Agenten-Thriller "Argo" eröffnet. Heute Abend steht eine Gala zu Caines Ehren auf dem Programm. Gezeigt wird der von der "Academy" frisch restaurierte Klassiker aus 1972, "Sleuth".

Der 79-jährige Brite ist immer noch gut im Geschäft. Gerade heuer war er erneut als getreuen Batman-Butler Alfred zu sehen ("The Dark Knight Rises") . Somit ist Caine auch einem jüngerem Publikum bekannt. Der Durchbruch gelangt ihm Mitte der 1960er-Jahre mit Filmen wie "Zulu", "The Ipcress File" und "Alfie" .

Ja, es war ein weiter Weg vom "Alfie" zum "Alfred", aber ein noch weiterer nach Wien.

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