Zahlenspiele: 60.000 Kleiderbügel und 450.000 Kondome
Von Florian Plavec
Höher, weiter, schneller. Alles wird im Sport gemessen. In Rio geht es dabei um Medaillen und Millionen.
Doch nicht nur die sportlichen Bestleistungen werden verblüffen. Der KURIER stellt die Zahlen zusammen, mit denen rund um die Spiele der XXXI. Olympiade von heute bis zum 21. August zu rechnen sein wird.
0 Medaillen hat Brasilien bisher im Nationalsport Fußball geholt.
4 Austragungszentren gibt es: Barra, Copacabana, Maracanã und Deodoro.
10 Athleten treten unter der olympischen Flagge im internationalen Team der Flüchtlinge an.
16 Kilometer ist die neue U-Bahn-Linie lang.
20 Weltklasse-Golfspieler haben ihre Teilnahme abgesagt.
24 Strände gibt es in Rio. Der bekannteste ist die Copacabana. Hier wird der Beachvolleyball-Bewerb ausgetragen.
33 Sportstätten sind auf die vier olympischen Zonen verteilt.
71 Österreicher treten in Rio an. Das sind mehr als in Peking 2008 und in London 2012.
92 Jahre ist es her, dass Rugby zuletzt olympisch war.
112 Jahre ist es her, dass Golf zuletzt olympisch war.
396 Meter hoch ist der Zuckerhut, der vorgelagerte Hausberg der Stadt.
1202 Morde wurden 2015 in Rio verübt. Dies ist der niedrigste Wert seit 1991.
3200 Schiedsrichter und Assistenten begleiten die Spiele.
10.500 Athleten werden in Rio an den Start gehen. Sie kommen aus 206 Ländern.
21.000 Medienvertreter berichten von den Spielen. Die TV-Bilder werden in 200 Länder übertragen.
33.000 Taxis bewegen sich durch die Stadt an der Guanabara-Bucht.
34.000 Betten stehen im olympischen Dorf bereit. Es gibt 72.000 Tische, 100.000 Sessel und 60.000 Kleiderbügel.
85.000 Sicherheitskräfte sind im Einsatz. In London waren es "nur" 42.000.
350.000 Euro kostet die Miete des Klubgebäudes des FC Botafogo für 35 Tage. Es wurde zum Österreich-Haus.
450.000 Kondome stehen für Sportler, Trainer und Offizielle bei Olympia zur Verfügung. Auch das ist ein olympischer Rekord.
6,5 Millionen Einwohner hat die Stadt. Im Großraum Rio leben 12,2 Millionen Menschen.
7,5 Millionen Tickets sind in den Verkauf gegangen. 3,8 Millionen davon kosten weniger als 23 Euro. Die billigste Karte ist um 13 Euro zu haben.
8,6 Millionen Dollar kostete die Reinigung der Guanabara-Bucht – mit wenig Erfolg.
11 Millionen Mahlzeiten werden während der Spiele serviert werden.
20 Millionen Euro investierte Österreich in das Projekt Rio.
2 Milliarden Euro Euro wurden für die Sportstätten ausgegeben.
10,8 Milliarden Euro sollen die Spiele insgesamt kosten.