Der Sieg in Madonna führt über Hirscher
Kann Marcel Hirscher am Montag auch im Flutlicht von Madonna di Campiglio glänzen? Wird er den Slalom auf dem steilen italienischen Hang dazu nutzen, um den Norweger Kjetil Jansrud wieder vom ersten Rang im Gesamtweltcup zu verdrängen?
Die Voraussetzungen dafür scheinen gut zu sein. Schließlich liegt Hirscher das Gelände von Madonna, was er schon beim letzten Flutlicht-Rennen vor zwei Jahren mit einem Sieg bewies. Möglicherweise hat Hirscher hinsichtlich Material noch einen kleinen Trick im Köcher, deutete er doch schelmisch grinsend an: "Vielleicht werden wir in Madonna wieder a bissel was probieren."
Wie in Gröden, wo Hirscher nicht an den beiden Speedbewerben teilnahm, wird es auch in Madonna zu keinem direkten Duell mit Jansrud kommen. Während Hirscher mit Neureuther und um die Wette carvt, fliegt dert Norweger für 48 Stunden nach Hause, um Weihnachten daheim zu verbringen.
Anders als beim Riesenslalom in Alta Badia sollte der ÖSV im heutigen Spezialslalom nicht zur One-Man-Show verkommen. Vielmehr zählt Olympiasieger Mario Matt genauso zum engsten Favoritenkreis wie Hirscher. Allerdings wartet der Arlberger Routinier noch auf ein Erfolgserlebnis in dieser Saison. Sowohl in Levi (Finnland) als auch in Åre (Schweden) schied Matt aus.