Sumann trotzt Frust und Frost
Rechtzeitig zur WM in Ruhpolding (29. Februar bis 11. März) gab Christoph Sumann einen Warnschuss an die internationale Konkurrenz ab. Der steirische Routinier, der in den letzten mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, wurde im Sprint von Kontiolahti (Fin) Achter und erreichte mit 18 Sekunden Rückstand auf den Franzosen Martin Fourcade sein zweitbestes Saisonergebnis. "Aber die Platzierung ist mir gar nicht so wichtig", erklärte Sumann, was den 36-Jährigen zuversichtlich stimmt, ist vor allem die starke Leistung in der Loipe.
Ohne seine Strafrunde hätte der Oldie das Rennen sogar gewonnen. "Ich konnte endlich wieder voll marschieren, das ist ein steiler Aufwärtstrend", strahlte Sumann, dessen WM-Einsatz bereits gewackelt hatte.
Der Steirer, der sich damit eine gute Ausgangsposition für das Verfolgungsrennen am Sonntag (12.15 Uhr, live in ORF 1) gesichert hat, war aber der einzige Österreicher, der sich in Szene setzen konnte. Daniel Mesotitsch und Tobias Eberhard gaben sogar auf.