Sport/Wintersport

Saisonende für Weltcup-Zweite Tina Weirather

Wegen den Folgen ihres Sturzes in einem Training zur Olympia-Abfahrt muss Skirennfahrerin Tina Weirather vorzeitig die Saison beenden. Die 24-jährige Liechtensteinerin hatte bei den Winterspielen in Sotschi kein einziges Rennen bestreiten können.

Die in Russland erlittene Verletzung, eine Knochenprellung am Schienbeinkopf des rechten Beins, lässt in diesem Winter keine weiteren Rennen mehr zu. "Ich hatte da so einen harten Schlag erwischt, dass ich froh sein kann, dass sowohl der Knorpel als auch der Knochen nicht kaputt gegangen sind", sagte Weirather dem Liechtensteiner Volksblatt.

Das vorzeitige Saisonende ist für die Tochter des österreichischen Abfahrts-Weltmeisters Harti Weirather, die in ihrer Karriere auch schon vier Kreuzbandrisse erlitten hat, umso bitterer, weil sie im Weltcup so konstant gut wie nie zuvor unterwegs war. Im Gesamtweltcup liegt sie nach zwei Saisonsiegen und sieben weiteren Podestplätzen mit 943 Punkten an zweiter Stelle, nur 136 Punkte hinter der führenden Deutschen Maria Höfl-Riesch zurück. Auch im Abfahrts- und Super-G-Weltcup liegt Weirather an zweiter und in der Riesentorlauf-Wertung an dritter Position.

Für Höfl-Riesch haben sich die Chancen auf den zweiten Weltcup-Gesamtsieg damit weiter gebessert. Nächste Verfolgerin ist nun die 208 Zähler zurückliegende Salzburgerin Anna Fenninger. Der Damen-Weltcup geht am kommenden Wochenende in Crans Montana weiter.