Sport/Wintersport

Raich muss Super-Kombi in Wengen auslassen

Es ist ein Kreuz mit diesem Kreuz: Benjamin Raich wird nach wie vor von Rückenschmerzen gebremst, der Pitztaler sagte darum seinen Start bei der Superkombination am Freitag in Wengen ab. Der Haken daran: Weil Raich nicht die vom Ski-Weltverband FIS vorgeschriebenen drei Abfahrtsergebnisse seit Sommer 2012 vorweisen kann, wäre er in der Olympia-Kombination in Sotschi nicht startberechtigt.

Der Österreichische Skiverband will nun um eine Ausnahmeregelung ansuchen – Raich hat ja im letzten Winter die Spezialabfahrt in Lake Louise und die Superkombi-Abfahrt von Wengen bestritten, zudem jene bei der WM in Schladming. Weil der 35-Jährige aber im Kombi-Slalom ausschied, wird dieses Resultat dem Reglement entsprechend nicht gewertet. FIS-Generalsekretärin Sarah Lewis bezeichnete die Aussichten auf eine positive Entscheidung als „realistisch“.

In Wengen sorgen die Wetterprognosen derweil für eine Programmänderung: In der Superkombination am Freitag wird um 10.30 Uhr mit dem Slalom begonnen, um 14 Uhr folgt die Abfahrt. Das Training am Mittwoch gewann der Südtiroler Werner Heel, bester Österreicher war Hannes Reichelt mit neun Zehntelsekunden Rückstand auf Platz sieben.

Quotenhit Flachau

Grund zum Jubeln hatte hingegen der ORF am Tag nach dem Damen-Nachtslalom von Flachau: Bis zu 1,316 Millionen Österreicher verfolgten den Sieg von Weltmeisterin Mikaela Shiffrin, im Schnitt waren 1,105 Millionen dabei – so viele wie seit acht Jahren nicht mehr bei einem Damen-Weltcuprennen. Heute steigt in Cortina das erste Abfahrtstraining, und dort werden in einer Woche auch die in Garmisch-Partenkirchen abgesagten Speed-Rennen ausgetragen.