Sport/Wintersport

Zauchensee springt für St. Anton ein

Es ist ja nicht so, dass dieser Weltcup-Winter nicht schon für Probleme gesorgt hätte: Der geneigte Leser wird sich an die Nicht-Slaloms im finnischen Levi im November erinnern. Die aktuelle Wetterlage aber sorgt für immer tiefere Sorgenfalten bei den Verantwortlichen, auch, weil zwar aus Osten kontinentale Kaltluft einströmen wird, kontinentale Kaltluft aber selten Niederschläge bringt.

Und genau die fehlen, wie das Beispiel der abgesagten Speedrennen von St. Anton am Arlberg zeigt. Während die Tiroler nicht genug Schnee im unteren Streckenbereich haben, fehlt die Unterlage am Ersatzort Altenmarkt-Zauchensee im oberen Streckenteil – und auch im Kälberloch in der Mitte.

"Dort ist es aktuell sehr schmal", weiß Atle Skårdal, der norwegische Damen-Renndirektor des Skiweltverbandes FIS, weshalb an eine Abfahrt auf der Originalstrecke nicht zu denken ist. Die Lösung: Am 9. und 10. Jänner werden im Salzburgischen eine Sprint-Abfahrt in zwei Durchgängen sowie ein Super-G ausgetragen.

Die für kommende Woche geplanten Slaloms in Zagreb wurden am Montag Nachmittag abgesagt, als Ersatzort springt am 5. und 6. Jänner das italienische Santa Caterina ein.