Simon Eder sprintet auf das Podest
Die österreichischen Biathleten sind in dieser Saison weiter ausgezeichnet in Schuss. Und wenn einmal Dominik Landertinger, sonst die Konstanz in Person, ein wenig schwächelt (13. mit drei Strafrunden), dann springt eben ein Teamkollege in die Bresche. Simon Eder lief im Massenstartrennen von Pokljuka (Slowenien) als Dritter erstmals in diesem Winter auf das Stockerl.
Es war das Aha-Erlebnis, auf das der Saalfeldner schon so lange abgezielt hatte. Bei den Rennen zuvor hatte sich der schnellste Schütze im Biathlon-Feld meist am Schießstand Blöße gegeben und die gewohnte Treffsicherheit vermissen lassen. In Pokljuka überzeugte Simon Eder nun aber wieder als Treff-Ass und ging mit nur einem Fehler bei 20 Schüssen sogar als Führender einer fünfköpfigen Spitzengruppe in die Schlussrunde. Im Zielsprint rettete sich der 31-Jährige als Dritter hinter dem Russen Anton Shipulin und dem Franzosen Martin Fourcade über die Linie. „Totgesagte leben länger. Das war endlich wieder einmal ein Rennen nach Plan“, jubelte Eder.