Sport/Wintersport

Platz zwei und drei: Starker Auftakt der ÖSV-Springerinnen

Nur Weltcup-Titelverteidigerin Maren Lundby überflügelte beim Saisonauftakt der Skispringerinnen am Samstag die beiden Österreicherinnen Eva Pinkelnig und Chiara Hölzl. Mit Weiten von 138 und 135 Metern oder 24,4 Punkten Vorsprung verwies die Dominatorin des Vorjahres das ÖSV-Duo deutlich auf die Plätze. Vor Heimpublikum feierte die 25-jährige Lundby ihren 26. Weltcuperfolg.

1. Maren Lundby (NOR) 280,8 Punkte (138/135 m)
2. Eva Pinkelnig (AUT) 256,4 (129/132)
3. Chiara Hölzl (AUT) 255,3 (130/128)
4. Yuki Ito (JPN) (130,5/129,5) und Ema Klinec (SLO) jeweils 250,6 (129/132)
6. Katharina Althaus (GER) 247,4 (127,5/130,5)
7. Jacqueline Seifriedsberger (AUT) 239,6 (127/125)

Weiter:

10. Marita Kramer (AUT) 231,5 (123,5/124)
21. Lisa Eder (AUT) 203,9 (117,5/119)
23. Daniela Iraschko-Stolz (AUT) 199,8 (120,5/113).

"Wir haben beide Spaß am Springen. Man sieht, es funktioniert ganz gut", hatte Pinkelnig bereits nach ihrem ersten, 129 m weiten Sprung festgestellt. Der Spaßfaktor sollte auch danach hochbleiben. Mit Jacqueline Seifriedsberger (7.) und Marita Kramer (10.) klassierten sich zwei weitere Österreicherinnen in den Top Ten.

Pinkelnig (132 m) und Hölzl (128) tauschten im Finaldurchgang die Plätze, blieben aber beide - Pinkelnig zum vierten, Hölzl zum fünften Mal im Einzel - auf dem Podest. Daniela Iraschko-Stolz landete in der Olympiastadt von 1994 nur auf Rang 23. "Das war heute sehr patschert", sagte die routinierte Springerin und kündigte Ursachenforschung an.