Sport/Wintersport

Gruber beim Weltcup-Auftakt Vierter

Weltmeister Bernhard Gruber hat am Samstag beim verspäteten Weltcup-Auftakt der Nordischen Kombinierer in Lillehammer Rang vier belegt. Den Sieg sicherte sich zum ersten Mal in seiner Karriere der Deutsche Fabian Rießle. Der Olympia-Dritte gewann vor dem Japaner Akito Watabe (+12,5 Sek.) und dem Finnen Ilkka Herola (15,2). Gruber fehlten 3,8 Sekunden auf den Drittplatzierten.

Wie bei der aufgrund von Windkapriolen ausgefallenen ersten Station in Kuusamo machte den Kombinierern auch in Lillehamer das Wetter Probleme. Statt des geplanten Teambewerbes wurde deshalb am Samstag dank des provisorischen Sprungdurchganges vom Vortag ein Einzelbewerb ausgetragen.

Im Probedurchgang hatte Gruber Platz sieben belegt, diese gute Ausgangsposition nütze der Salzburger für einen gelungenen Einstieg in den Winter. "Ich bin absolut zufrieden, das ist ein super Auftakt. Im Laufen habe ich mir noch schwer getan, es geht aber bergauf", meinte Gruber, der die 15. Laufzeit verzeichnet hatte.

Zweitbester Österreicher war Philipp Orter mit etwas mehr als einer Minute Rückstand an der zehnten Stelle, nicht weit hinter dem Kärntner folgten Lukas Klapfer (12.) und Mario Seidl (13.). "Zehnter, das passt schon einmal gut", betonte Orter. Der nach dem Springen noch zweitplatzierte Fabian Steindl fiel auf den 16. Rang zurück. Der deutsche Titelverteidiger Eric Frenzel kam nach einem schlechten Sprung nicht über Rang 21 hinaus.

Am Sonntag ist in der Olympia-Stadt von 1994 ein weiterer Bewerb geplant.