Sport/Wintersport

Kombinierer suchen nach der Hochform

Nur gut, dass die Weltmeisterschaft im italienischen Val di Fiemme erst im nächsten Winter stattfindet. Denn bei der Generalprobe in den vergangenen Tagen sind zumindest die österreichischen Kombinierer leer ausgegangen. Zwei achte Plätze sowie ein neunter Rang, so lautet die ernüchternde Bilanz der drei Bewerbe in Predazzo und Lago di Tesero. "Unseren Jungs fehlt das letzte Vertrauen", analysiert ÖSV-Cheftrainer Bard Jörgen Elden.

So müssen sich die Österreicher mit Teilerfolgen begnügen. Wilhelm Denifl gelang im Einzelbewerb eine erfolgreiche Aufholjagd in der Loipe, er lief vom 15. auf den neunten Rang, Mario Stecher verbesserte sich am Sonntag sogar vom 30. auf den 15. Platz. "Im Rennen ist alles aufgegangen", meinte Denifl, dessen gute Langlaufform Bernhard Gruber benötigt hätte. Der Salzburger war nach dem Springen noch Dritter, fiel allerdings um zehn Plätze zurück.

Der Einzelbewerb wurde zu einem Solo für Akito Watabe. Der Japaner dominierte das Springen und lief seinen souveränen Vorsprung clever ins Ziel. Für Watabe war es der erste Weltcupsieg. Im Gesamtweltcup führt vor den Rennen in Kasachstan weiter der Franzose Jason Lamy-Chappuis.