In Seefeld startet die Jagd auf die letzten WM-Tickets
Mario Stecher ist das Kämpfen gewohnt. Wer wie er zig Knieoperationen über sich ergehen lassen musste, den wirft nichts so schnell aus der Bahn. Doch diesmal führt der Kombinierer-Oldie einen anderen Kampf: Mario Stecher kämpft im Moment nicht darum, rechtzeitig wieder fit zu werden, er kämpft um den Anschluss. Stand heute wäre der Olympiasieger und Weltmeister bei der kommenden WM in Falun nur Zuseher. "Es ist ein steiniger Weg", erklärt der 37-Jährige, "ich habe die Vorbereitung leider nicht so durchziehen können, wie ich wollte. Und mir fehlen einfach die nötigen Trainingssprünge."
Wenn heute in Seefeld der Startschuss zum Nordic Triple erfolgt, dann beginnt für Stecher auch die Jagd auf die letzten WM-Tickets. Die Kollegen Klapfer, Gruber, Orter und Bieler dürften Fixstarter sein – Stecher benötigt Top-Ten-Ergebnisse, um sich für einen der letzten zwei Startplätze zu empfehlen.