Für Salzburg zählt nur ein Heimsieg
Mit Sieg (5:3 in Jönköping) und Niederlage (2:3 in Jyväskylä) ist Meister Salzburg in die Champions League gestartet. Damit liegen die Bullen in Gruppe I an der zweiten Stelle. Am Wochenende finden die Retourspiele statt, jeweils mit Heimvorteil.
"Unser Ziel ist das Achtelfinale", sagt Chefcoach Daniel Ratushny . Um das zu erreichen, muss der Gruppensieg oder ein Rang unter den fünf besten Zweitplatzierten her. "Daher haben die beiden Spiele bereits einen vorentscheidenden Charakter", sagt der Kanadier. Seine Konzentration gilt zunächst heute, dem Zehnten der finnischen Meisterschaft (direkt ab 19.30 Uhr in laola1.tv). "Gegen JYP müssen wir von Beginn an diszipliniert in der Defensive agieren, wenig Strafen nehmen und nach vorne besser spielen als in Jyväskylä. Dort haben wir zu kompliziert gespielt."
Im Training wurde daher an Fitness, Tempo und Taktik gearbeitet. "Letztlich aber geht es nicht nur um einzelne Details, gegen finnische Teams muss man ein komplettes Spiel hinlegen, um zu gewinnen", sagt Ratushny.
Ähnlich sieht es Matthias Trattnig. "Wir haben zehn Tage hart trainiert und sind bestens vorbereitet", sagt der Kapitän. "Dabei haben wir viele Kleinigkeiten, die bei den ersten beiden Spielen noch nicht so gut funktioniert haben, verbessert. Ich hoffe, dass wir das jetzt umsetzen können." Speziell die Chancenverwertung sei beim Spiel in Jyväskylä nicht gut gewesen.
Trennung von Kontos
Salzburg ist bis auf den verletzten Andreas Kristler komplett. Nicht mehr dabei ist der Kanadier Kristoff Kontos, dessen ausgelaufen ist. Jyväskylä baut hauptsächlich auf Finnen. Die beiden Kanadier Eric Perrin und Darryl Boyce, der Schweizer Kevin Fiala und der Tscheche Petr Hubacek sind die einzigen Legionäre. EBEL-Gewinner HC Bozen, nach zwei Spielen der Gruppe F punkte- und torlos, trifft heute daheim (20 Uhr, live in laola1.tv) auf den zehnfachen finnischen Meister TPS Turku. Das Auswärtsspiel ging 0:9 verloren.