Sport/Wintersport

Historisch: Nach 16 Jahren Pause mit 40 Weltmeisterin im Eiskunstlauf

In der Paarlauf-Entscheidung bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Montreal gab es mit der 40-jährigen Deanna Stellato-Dudek die älteste Weltmeisterin der Geschichte.

Die Kanadierin Stellato-Dudek siegte mit ihrem Landsmann Maxime Deschamps auf heimischem Eis mit Bestnoten in Kurzprogramm und Kür sowie der Punktezahl von 221,56 vor den Japanern Riku Miura/Ryuichi Kihara (217,88). Bronze ging an die Deutschen Minerva-Fabienne Hase/Nikita Volodin (210,40).

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Stellato-Dudek war in den 2000er-Jahren Eiskunstläuferin. Eine Hüftverletzung mit 17 Jahren zwang sie zum (vorläufigen) Karriereende. Sie pausierte 16 Jahre, ehe sie zurückkehrte. "Wir haben die Liebe des Publikums und die Begeisterung hinter uns so sehr gespürt", sagte sie unter Tränen. Auch Deschamps musste sich hintereinander von acht verschiedenen Eiskunstlauf-Partnerinnen trennen, um die Gold-Partnerin zu finden.

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Österreicher Zandron verpasst Top 24

Maurizio Zandron hat die angepeilte Kür der Top 24 verpasst. Der 31-Jährige erzielte am Donnerstag im Kurzprogramm mit einer soliden Leistung ohne grobe Schnitzer 69,59 Punkte, das reichte allerdings nur zu Platz 27 unter 40 Teilnehmern. Auf Rang 24 fehlten dem gebürtigen Italiener 3,64 Punkte.

Zandron zeigte u.a. einen Dreifach-Axel und einen Dreifach-Rittberger, sein bestes WM-Resultat bleibt der 17. Platz vor zwei Jahren in Montpellier. 

Damit hat von den österreichischen Athleten in Montreal nur Olga Mikutina den Einzug in die Kür geschafft. Diese ist für (den heutigen) Freitag (23.00 Uhr MEZ) angesetzt. Bei den Männern sorgten Titelverteidiger Shoma Uno (107,72 Pkt.) und Yuma Kagiyama (106,35) nach dem Kurzprogramm für eine japanische Doppelführung.