Sport/Wintersport

Österreicher enttäuschen bei Eiskunstlauf-WM schwer

Mit einer Riesen-Enttäuschung für Österreich endete am Mittwoch der erste Tag der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Saitama (Japan). In den Kurzprogrammen der Herren bzw. der Paare gab es für die rot-weiß-roten Vertreter gar nichts zu holen. Viktor Pfeifer wurde 30. und Letzter, Miriam Ziegler/Severin Kiefer wurden in der Qualifikation für die Kür nur 22. und ließen nur ein Paar hinter sich.

Pfeifer patzte in seinem Programm u.a. beim Dreifach-Lutz und beim Doppel-Axel und verfehlte damit den angepeilten Platz in den Top 24, der ihm einen Platz in der Kür gesichert hätte, klar. Ziegler/Kiefer verfehlten den 16. Rang, der noch für die Kür berechtigte auch um sechs Ränge.

Dabei wollten die Österreicher den "Salto nullo" von den Olympischen Spielen, als dem Quartett (inklusive Kerstin Frank bei den Damen) die Kür versagt blieb, ausmerzen. Vor der WM hatte sich Pfeifer darum zumindest wieder einen Top-20-Platz zum Ziel gesetzt. "Ich will zeigen, dass ich es besser machen kann als bei Olympia", meinte Pfeifer vor der Abreise. Ziegler/Kiefler hatte in Sotschi nur ein Platz auf das Erreichen der Kür gefehlt, diesmal war es allerdings noch klarer.

Damit ist Kerstin Frank die letzte Hoffnung des österreichischen Eiskunstlauf-Verbandes (ÖEKV). Sie tritt am Donnerstag (ab 07:45 Uhr MEZ) bei den Damen an.