Sport/Wintersport

Zwei Assists von Grabner bei Islanders-Sieg

Die New York Islanders haben sich in der NHL in dieser Saison zu einem Topteam gemausert. Mit einem 5:2-Heimerfolg im Schlager des Tages gegen die Nashville Predators setzte das Team von Österreichs Eishockey-Export Michael Grabner am Donnerstag erneut ein Zeichen. Der Villacher verbuchte dabei zwei Assists und hält nach 20 Saisonspielen nun bei zehn Scorerpunkten.

Die Predators sind aktuell die Nummer 1 der NHL und hatten zuvor sechs Siege in Folge gefeiert. Im Nassau Coliseum gab es für die Gäste allerdings nichts zu holen. Die Islanders gingen bereits nach exakt einer Minute durch Brian Strait in Führung. Grabner leistete nach einem Puckgewinn im gegnerischen Drittel dabei ebenso einen Assist wie beim 2:0 durch Johnny Boychuk (11.). Grabner wurde danach zum drittbesten Spieler der Partie gewählt.

Die Entscheidung fiel im dritten Spielabschnitt durch einen Doppelschlag der "Isles" binnen 99 Sekunden. Das Team aus Uniondale hat nach 59 Saisonspielen nun ebenso viele Zähler verbucht (79) wie im Grunddurchgang (82 Spiele) der vergangenen Saison insgesamt. Die Islanders schlossen nach dem Heimsieg auch zum Spitzenreiter der Eastern Conference, den Montreal Canadiens, auf.

Erfolgslauf

"Wir haben es heuer geschafft, dass wir die richtigen Verstärkungen geholt haben. Alle machen einen Unterschied aus. Das ist der Hauptgrund, warum wir da sind, wo wir jetzt sind", begründete Grabner den Erfolgslauf. Sechs Akteure hatte sein Team im Sommer geholt. Ein sicherer Rückhalt ist beispielsweise der slowakische Goalie Jaroslav Halak, der von Washington kam.

Im Vorjahr verpassten die Islanders das Play-off. Heuer scheint der Sprung in die "Preseason" problemlos zu klappen. "Wir reden noch nicht über das Play-off, wir haben noch einen langen Weg. Aber so, wie wir bisher gespielt haben, machen wir uns keine großen Sorgen", meinte Grabner.

Der 27-Jährige musste aufgrund von Verletzungen in dieser Saison lange Zeit pausieren, zuletzt laborierte er an einer Handverletzung. Bei seinem Comeback am Mittwoch verbuchte der Angreifer bereits einen Treffer. Am Samstag geht es für die Islanders nun in Washington weiter.

Rückschlag

Michael Raffl und die Philadelphia Flyers kassierten gegen das schwächste Team der NHL hingegen eine Niederlage. Beim 4:5 n.P. im Heimspiel gegen die Buffalo Sabres holten die Flyers nur einen Zähler. Philadelphia liegt derzeit sechs Punkte hinter einem Play-off-Platz.

NHL: Ergebnisse und Tabellen