Russland souverän, Dänemark schlägt Deutschland
Russland hat am Freitag die Eishockey-A-WM in Dänemark mit einem Kantersieg eröffnet. Der Olympiasieger, am Sonntag (12.15 Uhr) zweiter Gegner der Österreicher, deklassierte in der Gruppe A in Kopenhagen Frankreich mit 7:0. Die mit 14 Olympia-Goldmedaillengewinnern angereisten Russen sorgten vor den Augen von ÖEHV-Teamchef Roger Bader und einigen Spielern gleich im ersten Drittel für klare Verhältnisse. Kiril Kaprisow (8.), Pawel Buchnewitsch (9./PP) und Jewgenij Dadonow (13.) schossen den Favoriten zu einer 3:0-Führung. Nach weiteren Treffern von Kaprisow (38.), Alexander Barabanow (43.), Maxim Schalunow (45./PP) und Artjom Anisimow (58./PP) fehlten der Sbornaja nur ein Tor auf ihren höchsten WM-Sieg gegen Frankreich.
Auch Schweden hatte in seinem Auftaktspiel viel Freude, Weißrussland wurde mit einem 5:0 (2:0, 2:0, 1:0) vom Eis geschickt. Lias Andersson und Gustav Nyquist waren im ersten Drittel erfolgreich, Mattias Janmark und Rickard Rakell im zweiten. Für den Schlusspunkt sorgte Mika Zibanejad.
In Herning entwickelte sich in Gruppe B ein spannendes Duell zwischen Kanada und den USA. Die favorisierten Kanadier führten früh mit 2:0, die Amerikaner drehten die Partie aber und lagen ihrerseits zwei Mal voran. Im Penaltyschießen sorgte schließlich Cam Atkinson, bei den Columbus Blue Jackets Clubkollege von Thomas Vanek, für die Entscheidung zum 5:4.
Ein böses Erwachen setzte es am Abend hingegen für das deutsche Team: Gastgeber Dänemark ging durch Jesper Jensen in Führung (29.), Leon Draisaitl konnte zwar ausgleichen (32.), doch Fredrik Storm sorgte für die neuerliche dänische Führung. Immerhin: Yasin Ehliz glich abermals aus (51.). Nach der torlosen Verlängerung ging es ins Penaltyschießen, und dort sorgte Frans Nielsen mit seinem verwandelten Versuch für den dänischen 3:2-Erfolg.