Vanek-Zaubertor reicht Buffalo nicht
Thomas Vanek hat in sehenswerter Manier seinen zweiten Saisontreffer erzielt, die Niederlagenserie der Buffalo Sabres aber nicht beenden können. Die Sabres kassierten am Donnerstag in der nordamerikanischen Eishockey-Liga mit einem 1:4 zu Hause gegen Columbus Blue Jackets die fünfte Niederlage im fünften Saisonspiel und sind damit Schlusslicht in der National Hockey League (NHL).
Vanek egalisierte in der 9. Minute die frühe Führung der Gäste durch Cam Atkinson (2.). Der 29-jährige Steirer verwertete einen Pass von Steve Ott mit dem Schläger zwischen seinen Füßen. Der Kapitän hat damit nach fünf Spielen vier Scorerpunkte (zwei Tore, zwei Assists) und ist der einzige Spieler der Sabres, der bisher mehr als ein Tor erzielt hat. Der Flügelstürmer hält damit bei 252 Treffern (590 Spiele im Grunddurchgang), hat zu Craig Ramsay (1.070 Spiele) aufgeschlossen und liegt damit auf Rang fünf in der ewigen Torschützenliste der seit 1970 bestehenden Sabres. Öfter haben nur Danny Gare (267 Tore/503 Spiele), Dave Andreychuk (368/837), Rick Martin (382/681) und Gil Perreault (512/1.191) für Buffalo getroffen.
Nick Foligno (17.), Marian Gaborik (19.) und Brandon Dubinsky (23.) sorgten aber früh für die Entscheidung zugunsten von Columbus. "Ein Tor war unglücklich, der Rest waren unsere Fehler. Wir können uns nicht immer selbst ein Loch graben und erwarten, dass wir zurückkommen", meinte Vanek, der die Fehler und schwache Tor-Ausbeute vor allem der mangelnden Routine der jungen Mannschaft zuschreibt. Nur noch Buffalo und die New Jersey Devils, die allerdings dreimal in die Verlängerung gekommen sind, sind in dieser Saison sieglos.
Die Reise der New York Rangers nach Kalifornien ist zu einem sportlichen Desaster geworden. Zwei Tage nach dem 2:9 bei den San Jose Sharks schlitterten die Rangers auch bei den Anaheim Ducks mit 0:6 in ein Debakel.