Sport/Wintersport

Raffl-Premierentor bei Flyers-Niederlage

Trotz des NHL-Premieren-Tores von Michael Raffl mussten sich die Philadelphia Flyers bei den Ottawa Senators mit 4:5 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Der gebürtige Villacher hatte sein Team in der neunten Minute mit 1:0 in Führung gebracht und lieferte in seinen 14:48 Minuten Eiszeit eine ansprechende Leistung ab.

Neben dem Tor konnte der Kärntner auch noch den Assist zum zwischenzeitlichen 3:2 verbuchen (34.). Trotz der Niederlage darf sich Raffl freuen. Nach gewissen Anlaufschwierigkeiten und der Abschiebung ins Farm-Team kurz vor Saisonbeginn, scheint Raffl nun in der NHL angekommen zu sein.

"Ein wenig enttäuschend"

Nach einem 4:4 nach regulärer Spielzeit sowie Verlängerung gelang Ottawa schlussendlich im Penaltyschießen die Entscheidung. Senators-Star Jason Spezza verwertete als einziger Schütze erfolgreich. "Natürlich ist es schön, erstmals zu treffen. Aber es wäre schöner gewesen, wenn wir auch gewonnen hätten.

So ist es gleichzeitig auch ein wenig enttäuschend", meinte Raffl danach. Philadelphia hält nach 30 Spielen nur bei 13 Siegen, das Play-off ist aktuell außer Reichweite

Auch Vanek mit Tor und Assist

Auch Thomas Vanek und Michael Grabner hatten mit den New York Islanders auswärts gegen die Anaheim Ducks mit 2:5 das Nachsehen und mussten damit die zehnte Niederlage in Folge einstecken.

Vanek, der insgesamt 19:31 Minuten auf dem Eis stand, traf in der 25. Minute zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung der Islanders, im ersten Abschnitt hatte er bereits den Assist zum 1:0 durch John Tavares (10.) geleistet.

Ladehemmung bei Grabner

Sein Landsmann und Teamkollege Michael Grabner blieb in 12:58 Minuten Eiszeit ohne Scorerpunkt und wartet schon seit längerem auf ein persönliches Erfolgserlebnis.

Auch für die Islanders läuft es alles andere als gut. Die Islanders sind mit lediglich 21 Punkten weiter zweitschlechtestes Team der Liga hinter Vaneks Ex-Club Buffalo Sabres (14). Das Team aus Long Island hat in den jüngsten acht Spielen nie mehr als zwei Treffer erzielt.

Auch deshalb stand die Top-Linie mit Vanek und Tavares zuletzt bei Head Coach Jack Capuano in der Kritik. Diese verebbte trotz zwei Toren in Kalifornien nicht gänzlich. "Wir arbeiten viel, aber treffen nicht. Ich weiß nicht, was ich sonst sagen soll", meinte Capuano.