Sport/Wintersport

Teamchef Viveiros sucht nach der Chemie

Mit dem Spiel gegen Slowenien verabschiedet sich Österreichs Eishockey-Nationalmannschaft am Freitag (18.00 Uhr/live auf ORF Sport +) in Wien von den heimischen Fans. Im vorletzten Test vor der WM ab 3. Mai in Helsinki und Stockholm ist Teamchef Manny Viveiros auf der Suche nach der richtigen Chemie in den Linien und in den "Special Teams". Für einige Spieler geht es auch noch um das Ticket für Helsinki.

Viveiros hat erstmals seinen erweiterten WM-Kader gesund zur Verfügung. In der vergangenen Woche konnte das Trainingslager in Slowenien wegen eines in der Mannschaft grassierenden Magen-Darm-Virus nur sehr eingeschränkt abgehalten werden. Daher galt es in dieser Woche, das System und die Taktik einzustudieren. Das soll im Spiel gegen Slowenien umgesetzt werden.

"Wichtig ist, dass wir unser System so schnell wie möglich kapieren, in den Rhythmus kommen und wir eine gute Chemie in den Linien finden. Powerplay, Penalty-Killing, die ganzen Taktiken, die wir spielen wollen. Das ist in der kurzen Zeit sehr wichtig", erklärte Viveiros. "Natürlich wollen wir gewinnen, keine Frage. Aber das geht Hand in Hand. Wenn wir das umsetzen, haben wir eine Chance zu gewinnen", meinte er.

25 werden genannt

Nach dem Slowenien-Spiel steht noch die WM-Generalprobe am 30. April in Kopenhagen gegen Dänemark auf dem Programm. Viveiros hat derzeit 26 Mann in Kader, dazu kommen noch Thomas Pöck, der in Kopenhagen zum Team stößt, und Thomas Vanek, der von Buffalo direkt nach Helsinki reist und ab 2. Mai dabei ist. Für die WM kann Viveiros 25 Spieler nennen, drei werden daher noch aussortiert werden.