Eishockey: Grenzen sind überschritten

Die Meisterschaft in der internationalen Liga wird immer kurioser. Die Vienna Capitals waren am Sonntag das einzige österreichische Team, das ein Spiel gegen eine nicht-österreichische Mannschaft gewinnen konnte. Nach dem 4:2 in Znaim haben die Wiener wieder gute Chancen auf einen Platz im Viertelfinale. Dafür werden jedoch Siege auch gegen Villach (Freitag), in Graz (Sonntag) und gegen Jesenice (14. Februar) notwendig sein.

Die unerwartete Stärke der internationalen Teams zeigt sich vor allem in der Platzierungsrunde, in der nur Linz besser dasteht als Zagreb, Laibach und Fehervar. Meister Salzburg und Vizemeister KAC sind derzeit nicht mehr als Punktelieferanten. Der KAC fror am Sonntag beim 0:3 beim Freiluftspiel in Zagreb bei –12 Grad ein, Salzburg musste sich Fehervar im Penaltyschießen geschlagen geben. Sogar Linz ging beim 3:6 in Laibach leer aus.

Die Ungarn und Slowenen ernten heuer die Früchte für ihre konstante Arbeit. Außerdem haben sie mit Spielern wie Hughes (Laibach), Sofron, Vas und Ryan (Fehervar) Stürmer in ihren Reihen, die den Unterschied ausmachen können. Und Zagreb gilt längst schon als ein Favorit auf eine Finalteilnahme.

Tabelle: Platzierungsrunde

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