Dritte Niederlage in Folge für die Islanders
Die New York Islanders haben am Samstag in der National Hockey League (NHL) bereits die dritte Niederlage in Folge hinnehmen müssen. Thomas Vanek, Michael Grabner und Co. verloren bei den Philadelphia Flyers deutlich mit 2:5. Vanek bereitete den Treffer zum 1:3 vor. Zu einem Österreicher-Duell kam es nicht, da Michael Raffl bei den Siegern nicht im Aufgebot stand.
Für die Islanders schaut es damit weiter schlecht aus, sie liegen in der Metropolitan Division der Eastern Conference mit 19 Punkten nach 24 Spielen am Tabellenende, haben von den jüngsten zehn Spielen acht verloren. Die Flyers setzten demgegenüber ihren Aufwärtstrend fort, und durften sich über den sechsten Sieg aus den vergangenen sieben Partien freuen. Der Arbeitgeber von Raffl hält nach 22 Spielen bei 22 Punkten.
Nach einem torlosen Anfangsdrittel legten die Hausherren zu Beginn des zweiten Abschnitts den Grundstein für den Sieg. Matt Read (21.), Wayne Simmonds (22.) und Claude Giroux (24./PP) schossen eine 3:0-Führung heraus. Den Islanders gelang durch John Tavares nach Vanek-Vorarbeit (35.) zumindest das 1:3. Nach dem Anschlusstreffer durch Eric Boulton (43.) durften die Gäste noch einmal hoffen, Brayden Schenn (53.) und abermals Read (60./EN) machten allerdings den Sack zu und fixierten damit auch die siebente Auswärtsniederlage New Yorks in Folge.
Vanek stand 23:04 Minuten auf dem Eis, gab fünf erfolglose Schüsse ab, durfte sich aber immerhin einen Assist gutschreiben lassen. Grabner kam nur für 12:14 Minuten zum Einsatz und schoss dreimal aufs Tor.
Fehlender Kampfwille
"Wir haben verschiedene Systeme ausprobiert, seit ich hier tätig bin, aber kein System funktioniert, wenn man nicht kämpft", sprach New-York-Trainer Jack Capuano Klartext. Das muss in den anstehenden vier Heimspielen besser werden. "Wir müssen jetzt schnell einen Weg finden, um wieder ein paar Spiele zu gewinnen", war sich Torschütze Tavares bewusst. Verzichten müssen sie dabei allerdings wohl auf Thomas Hickey, der verletzungsbedingt im zweiten Drittel ausschied.
Die Hausherren waren verständlicherweise zufrieden. "Meine Mannschaft hat einen guten Job gemacht", freute sich Philadelphia-Trainer Craig Berube. Und Doppeltorschütze Read kannte den Grund für den momentanen Erfolgslauf. "Wir haben jetzt einfach viel mehr Selbstvertrauen."
Philadelphia Flyers - New York Islanders 5:2
Boston Bruins - Carolina Hurricanes 3:2 n.V.
Winnipeg Jets - Minnesota Wild 2:3 n.P.
Detroit Red Wings - Ottawa Senators 2:4
Montreal Canadiens - Pittsburgh Penguins 3:2
Toronto Maple Leafs - Washington Capitals 2:1 n.P.
Nashville Predators - New York Rangers 0:2
Phoenix Coyotes - Anaheim Ducks 2:4
St. Louis Blues - Dallas Stars 6:1
Vancouver Canucks - Chicago Blackhawks 1:2
San Jose Sharks - New Jersey Devils 2:1
Los Angeles Kings - Colorado Avalanche 0:1 n.V.