Sport/Wintersport

Die Capitals schöpfen neuen Mut

Jonathan Ferland kam nicht einmal ein kleines Lächeln über die Lippen, als er über sein Phantom-Tor zum 1:0 gegen Linz beim 4:2-Erfolg am Donnerstag sprach. Die Referees Kellner und Trilar werteten den Lattentreffer des Kanadiers nach dem Videostudium als Tor.

"Wenn er so entschieden hat, dann wird er wohl drinnen gewesen sein. Ich habe es nicht gesehen. Aber Fortier stand bei der Linie und hat gesagt, dass es ein Tor war", sagte der mit fünf Treffern beste Play-off-Torschütze.

Ob die Fehlentscheidung den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausgemacht hat, bleibt dahingestellt. Jedenfalls waren die Linzer geschockt und haben den Kampf der Capitals wie schon im Spiel zuvor auch nicht angenommen.

Divis steigt wieder ins Training ein

Mit einem solch körperlosen Spiel werden die Linzer kaum ein Play-off-Spiel gewinnen können. "Wir wissen, was notwendig ist, um auch am Sonntag das siebente Spiel der Serie zu gewinnen", sagt Ferland selbstbewusst. Die Wiener haben zwei der drei Spiele in Linz schon für sich entschieden.

Capitals-Trainer Tommy Samuelsson hat seine Mannschaft dort, wo er sie schon längere Zeit gerne gehabt hätte: "Es ist eine Freude, zu sehen, wie jeder Spieler im gesamten Kader in jedem Einsatz immer alles für das Team gibt."

Am Sonntag steigt übrigens auch der zuletzt verletzte Wiener Stammkeeper Reinhard Divis wieder ins Training ein. Die Zuversicht ist also groß in Wien.

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