Eishockey-Teamchef hat die Jugend im Fokus
Im letzten Jahrzehnt bestellte Österreich rund alle zwei Jahre einen neuen Teamchef. Seit dieser Saison ist es der Kanadier Daniel Ratushny – im Hauptberuf Salzburg-Trainer – der versucht, die Österreicher trotz Legionärs-Flut in der Liga und überschaubarem Nachwuchs-Unterbau in der Weltgruppe zu halten.
Nach Platz zwei bei einem Turnier in Slowenien im November dient dieser Tage erneut ein Vier-Nationen-Bewerb als Vorbereitung auf die WM im Mai in Prag. Slowenien (Donnerstag, 19.30), Italien (Freitag) und die Slowakei (Samstag) sind die Gegner in Wien. Und wie schon im November hat Ratushny ein junges Team einberufen. Der Altersschnitt beträgt 24 Jahre.
"Dieses Turnier ist noch eine Gelegenheit, den Blick auf junge Spieler zu werfen", sagt Ratushny. "Doch je mehr wir uns der Weltmeisterschaft nähern, umso mehr geht der Fokus von Entwicklung hin zu den Ergebnissen."
In der ersten Pause des Donnerstag-Spiels zeigen Österreichs Sledge-Hockey-Spieler ihr Können. Das Behinderten-Team hat sich für die WM qualifiziert. Für die Teilnahme im März in Schweden fehlen dem Verband aber noch 30.000 Euro.