Sport/Wintersport

ÖSV-Herren bei Fourcade-Gala ohne Spitzenplatz

Die österreichischen Biathlon-Herren haben im letzten Rennen vor dem Heimweltcup in Hochfilzen keinen Spitzenplatz geschafft. Simon Eder landete am Sonntag in der Verfolgung von Östersund als bester ÖSV-Athlet an der zwölften Stelle. Den Sieg sicherte sich in erneut überlegener Manier Martin Fourcade, der mit seinem 39. Weltcup-Erfolg auch die Gesamtführung von Ole Einar Björndalen (11.) übernahm.

Weltcup-Titelverteidiger Fourcade gewann nach drei Strafrunden 35,1 Sekunden vor dem Deutschen Arnd Peiffer (1 Schießfehler). Dritter wurde mit fast einer Minute Rückstand sein französischer Landsmann Quentin Fillon Maillet (2).

Eder: "Ein super Rennen"

Eder (+ 1:34,4 Min.) arbeitete sich von der 19. Stelle zunächst in die Top Ten nach vorne, sein zweiter Fehler warf den Salzburger im abschließenden Stehendschießen dann aber wieder etwas zurück. "Es war ein super Rennen, auch wenn es nicht für ganz vorne gereicht hat. Das Laufen war heute nicht ohne, weil die Strecke sehr eisig und die Abfahrten dadurch richtig schwierig waren. Am Schießstand habe ich mich sicher gefühlt, deshalb habe ich riskiert und entsprechend aufs Tempo gedrückt", sagte Eder.

Zweitbester Österreicher war Sven Grossegger, der Sprint-Elfte belegte nach drei Fehlschüssen Rang 23. Als Drittbester ÖSV-Mann wurde Dominik Landertinger 41., der Ex-Weltmeister war als chancenloser 57. des windbeeinträchtigen Sprints gestartet.

Die rot-weiß-roten Skijäger kommen zwar ohne Podestplatz nach Hochfilzen, die Top-Ergebnisse von Eder (7.) und Landertinger (8.) im Einzel von Östersund geben aber Anlass zur Hoffnung auf gelungene Heimrennen nächstes Wochenende. "Es hat zwar nicht ganz geklappt, aber alles in allem stimmen mich die Leistungen für den kommenden Heimweltcup in Hochfilzen optimistisch", so Eder, der im Weltcup-Gesamtklassement Sechster ist.