554 Strafminuten: Die Frauen von Rumänien und Bulgarien ließen es krachen
Frauen-Eishockey ist für gewöhnlich weniger brutal als bei den Männern. Checks sind nicht erwünscht, das Augenmerk liegt auf dem Spielerischen.
Nicht so, wenn Rumänien auf Bulgarien trifft.
Bei der Weltmeisterschaft der Division IIIA im rumänischen Brasov artete das einseitige Spiel komplett aus und hatte Schiedsrichterin Emma Sanders aus Großbritannien alle Hände voll zu tun.
Heißes Finish
Bei mehreren Massenprügeleien musste Sanders insgesamt 554 Strafminuten aussprechen. 265 für Rumänien, 289 für die Bulgarinnen. Alleine nach der Schlusssirene gab es neun Kämpfe und kamen 470 Strafminuten dazu.
Sportlich endete das Spiel mit 10:2 für die Rumäninnen. Die beiden Temas belegten den vierten und fünften Rang. Gewinner das Turniers wurde Hongkong vor der Ukraine.