Reise-Bedenken: Weltranglisten-Erste sagt für die US Open ab
Die Tennis-Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty wird nicht bei den US Open in New York antreten. Wie die Australierin am Donnerstag in einer Mitteilung an die Nachrichtenagentur AAP erklärte, wird sie auch auf das zuvor stattfindende Turnier verzichten, das aus Cincinnati nach New York verlegt worden ist. Als Grund gab Barty ihre Bedenken an, angesichts der andauernden Corona-Pandemie zu reisen.
Die Entscheidung habe sie gemeinsam mit ihrem Team getroffen. "Ich liebe beide Turniere, deswegen war es eine schwierige Entscheidung. Aber es gibt immer noch erhebliche Risiken wegen Covid-19", sagte Barty. Sie fühle sich unwohl, sich selbst und ihr Team dem auszusetzen. Eine Entscheidung über die Teilnahme an den French Open und den Sandplatzturnieren in Europa kündigte sie für die kommenden Wochen an.
Damen-Tour startet am Montag
Bartys Absage ist die bisher prominenteste für die US Open, die vom 31. August bis zum 13. September unter strengen Hygieneregeln geplant sind. Ob das Grand-Slam-Turnier angesichts der hohen Infektionszahlen in den USA tatsächlich ausgetragen wird, soll sich demnächst entscheiden. Die eigentlich für Ende Mai bis Anfang Juni angesetzten French Open sollen ab dem 27. September nachgeholt werden. Barty hatte in Paris im vorigen Jahr ihren ersten Grand-Slam-Titel geholt.
Die Damen-Tour soll am kommenden Montag mit dem WTA-Turnier in Palermo wieder starten. Die Weltranglisten-Zweite Simona Halep hatte ihre Teilnahme daran zuletzt abgesagt. Auch ein Start der Rumänin bei den US Open gilt als ungewiss.