Comeback von Peya: "Werde nach Australien einsteigen"
Von Harald Ottawa
Vor genau zwei Jahren musste Alexander Peya Australien verlassen - und damit die Tour. Aufgrund von massiver Ellbogenprobleme konnte der Wiener nicht beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres antreten. Ellbogenprobleme machten einen Start bei den Australian Open unmöglich, Peya trat daraufhin die Heimreise an.
Die zweijährige Zwangspause, in der Peya auch immer wieder als kompetenter TV-Co-Kommentator und Coach auftrat, soll nun bald ein Ende haben, das Karriere-Ende ist derzeit kein Thema für den 40-Jährigen. "Ich werde wahrscheinlich nach Australien irgendwo einsteigen", sagt Peya. Einen genauen Plan gibt es noch nicht. Was nicht nur an ihm liegt. "Ich muss einfach noch den genauen Turnierkalender abwarten", erzählt die ehemalige Nummer drei der Doppelwelt.
Vom Ranking her dürfte er überall antreten, Peya kann mit einem Protected Ranking aufschlagen - beim Beginn seiner Verletzungspause war er Nummer 17 der Welt. Damit hat er sogar von allen österreichischen Doppelspielern die besten Karten für eine Olympia-Teilnahme. 2016 wurde der Wiener mit Oliver Marach bei den Spielen in Rio Fünfter, 2012 fehlte mit Jürgen Melzer nicht viel auf eine Medaille. "Tokio wäre ein großer Traum, das würde ich gerne noch einmal versuchen", sagt der langjährge Daviscup-Spieler.