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Simon Bucher schwamm auf Rang sechs im Schmetterling-Finale

Der Tiroler Schwimmer Simon Bucher hat am Freitag mit WM-Rang sechs über 100 m Delfin seinen bisher größten Erfolg gelandet. Der 22-Jährige benötigte 51,28 Sekunden, blieb so nur eine Zehntel über seinem am Vortag im Vorlauf fixierten österreichischen Rekord. Es ist die vierte Top-6-Platzierung der OSV-Beckenschwimmer bei diesen Titelkämpfen. Felix Auböck war über 400 m Kraul Vierter und über 200 m Kraul Fünfter geworden, Bernhard Reitshammer über 50 m Brust Vierter.

Buchers Finalteilnahme war die insgesamt 28. der OSV-Schwimmer bei bisher 19 Langbahn-Weltmeisterschaften bzw. auch seit 2001. Vier rot-weiß-rote Finalteilnahmen hatte es davor nur zu den Zeiten von Markus Rogan, Mirna Jukic, Fabienne Nadarajah und Maxim Podoprigora 2003 in Barcelona und 2005 in Montreal gegeben. 2001 in Fukuoka waren es fünf gewesen. Vor 2001 war ein neunter Platz 1986 in Madrid das beste österreichische Abschneiden gewesen.

Knapp an der Medaille vorbei

In der Medaillen-Entscheidung hielt Bucher ausgezeichnet mit, lag rund 15 Meter vor dem Anschlag in den Medaillenrängen. Im Endeffekt fehlten ihm 0,31 Sek. auf die Bronzemedaille des Kanadiers Joshua Liendo Edwards. Gold holte sich der ungarische Favorit Kristof Milak in 50,14 Sek., exakt acht Zehntel vor dem Japaner Naoki Mizunuma. Über 50 m Delfin war Bucher WM-Elfter geworden. Schon am Freitagvormittag war seine Landsfrau Lena Kreundl über 50 m Brust als 32. ausgeschieden.

Aus internationaler Sicht holte die Schwedin Sarah Sjöström in 24,95 Sek. ihren vierten WM-Titel über 50 m Delfin en suite bzw. ihre schon insgesamt 19. WM-Medaille. Das Finale über 50 m Kraul, die kürzeste WM-Entscheidung, ging in 21,32 Sek. an den Briten Benjamin Proud.