Sport

Schwimm-Causa: Klug informiert Staatsanwalt

Österreichs Schwimmverband erscheint seit geraumer Zeit in einem schiefen Licht. Im Dezember hat der nunmehr ehemalige Kassier Walter Benesch das Fälschen von Rechnungen gestanden, um die Kürzung öffentlicher Fördermittel durch die Bundessport-Organisation (BSO) zu verhindern. Um 73.160 Euro soll es sich dabei gehandelt haben.

Eine Revision durch das Sportministerium dürfte den Sachverhalt nun bestätigt haben. KURIER-Informationen zufolge wurde am Dienstag eine erste Sachverhaltsdarstellung an die zuständige Staatsanwaltschaft übergeben. „Ich stehe für Transparenz und Aufklärung“, bestätigt Sportminister Gerhard Klug auf Nachfrage. „Gleichzeitig habe ich die Kontrolle von Sportfördermittel mit Jahresbeginn auf neue Beine gestellt. Das alte System entsprach nicht den Anforderungen einer modernen Kontrolle von Steuergeldern.“

Die bisherige Kontrollkommission der BSO, die für Abwicklung und Abrechnung der Fördermittel zuständig war, gibt es nicht mehr. Künftig wird ein zweistufiges Prüfverfahren in Kraft treten. Zunächst prüft der Bundesförderungsfond, danach soll es stichprobeartige Intensivprüfungen geben.