Rohregger verzichtet auf Giro
Nach zuletzt vier Teilnahmen in Serie lässt Radprofi Thomas Rohregger den diesjährigen Giro d'Italia aus. Der Bergspezialist träumt stattdessen von seiner ersten Tour de France, dafür muss er sich aber erst teamintern qualifizieren. "Den Giro werde ich definitiv nicht fahren. Die Tour ist der Traum und das Ziel, aber es gibt gleichzeitig ja auch bei uns ein schönes Rennen", meinte Rohregger am Montag und spielte damit auf die Österreich-Rundfahrt an.
Die nächsten Renneinsätze bestreitet der Tiroler bei den Eintagesklassikern Amstel Gold Race (14. April), Fleche Wallonne (17.) und Lüttich-Bastogne-Lüttich (21.). Zuletzt bei der Katalonien-Rundfahrt wurde er von einem Kapseleinriss im Handgelenk gehandicapt, den er sich bei einem Sturz über eine Hotelstiege zugefügt hatte. "Das ist mittlerweile schon wieder ausgeheilt, jetzt freue ich mich auf die Klassiker", so Rohregger.
Danach will sich der 30-Jährige bei der Tour de Romandie und wahrscheinlich der Kalifornien-Rundfahrt für das Tour-de-France-Aufgebot seines RadioShack-Teams empfehlen. Sollte es damit nicht klappen, habe er mit der nach Finanzierungsschwierigkeiten noch doch stattfindenden Österreich-Rundfahrt eine attraktive Alternative, meinte Rohregger. Das Heimrennen, dessen Bestehenbleiben er für die heimischen Teams als "überlebenswichtig" bezeichnete, hat er 2008 als bis dato letzter Österreicher gewonnen.