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OSV: Ein Finaleinzug ist das Maximum

Wie bei Kurzbahn-Weltmeisterschaften gewohnt, stellt Österreichs Schwimmverband in Istanbul ein kleines Team. In der Türkei sind vier Athleten am Start. Allerdings wird erstmals seit 2004 kein Österreicher eine Medaille machen.

Bei insgesamt elf Vorlaufstarts genannt haben Fabienne Nadarajah, Birgit Koschischek, Jördis Steinegger und Jakub Maly. Vier Aktive verzichteten trotz erbrachter Qualifikation auf die Reise an den Bosporus: Denn Christian Scherübl, David Brandl, Uschi Halbreiner und Lisa Zaiser konzentrieren sich bereits auf das Training für die Langbahnsaison, Zaiser kuriert zudem eine hartnäckige Schulterblessur aus. "Die Vorläufe zu überleben, ist vorerst einmal mein Ziel", sagte Koschischek. Trainer Adam Thoroczkay würde eine Finalteilnahme "fantastisch" finden.

Wie vor gut zwei Wochen bei der Europameisterschaft fehlen für Österreich Markus Rogan und Dinko Jukic. Rogan, der bei den vergangenen drei Weltmeisterschaften sechs Mal auf dem Podest stand, gönnt sich eine unbefristete Auszeit. Jukic hoffte nach der Aufhebung seiner Sperre durch eine einstweilige Verfügung vergeblich noch auf eine WM-Nominierung. Der 23-Jährige hatte seine einzige WM-Medaille 2008 geholt.