Offener Brief gegen den OSV-Präsidenten
Von Jürgen Preusser
Am Samstag reiste Dinko Jukic, der die besten Ergebnisse des Olympiateams (4., 9. mit Bestleistungen) gebracht hatte, ab. "Ich will ja nicht als Tourist bleiben", sagte er. Der 23-Jährige löste durch scharfe Kritik an Schwimmverband und Sportsystem deutliche Forderungen nach einer Revolution im österreichischen Sport aus. Jetzt meldete sich der erfolgreiche Trainer Mag. Andrzej Szarzynski mit einem offenen Brief an OSV-Präsident Schauer:
Herr "Demokrat" P.Schauer, leider Präsident.
Sie können noch tausendmal das Wort "Demokratie" aussprechen, aber Ich weiß dass es für Sie nur ein Wort ist. Demokratie passt auf keinen Fall zu Ihren Taten ... "Scherbengericht" praktizieren Sie in Ihrer Demokratie, aber nicht mit mir, so lange ich lebe.
Szarzynski war nach der EM in Debrecen ohne Anhörung mitgeteilt worden, dass er nie wieder zu Bewerben mitgenommen werde, nachdem es zwischen ihm und Funktionär Tröbitsch zu einem Wortgefecht gekommen war. Und zwar noch vor dem Streit zwischen Jukic und Sport-Koordinator Tavlas Moschos. Für Schauer soll es bei der Präsidiumswahl am 15. September übrigens bereits einen Gegenkandidaten geben.
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