Sport/Motorsport

Rallye Argentinien: Ilka Minor hofft auf Punkte

Die Rallye-WM geht nach sechs Wochen Frühjahrspause in Argentinien endlich wieder auf die Pisten. Alle Augen richten sich auf das Volkswagen-Trio Sébastien Ogier, Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen. Sollte einer der drei Piloten mit seinem Beifahrer in Argentinien den Sieg holen, dann würde der deutsche Hersteller den 13. Sieg in Folge holen - und damit einen neuen Rekord in der WRC aufstellen.

Allerdings wartet auf die Rallye-Asse eine der schwierigsten Rallyes im gesamten Kalender. Die ausgewaschenen, engen und schwierigen Schotterpassagen in den Traslasierra-Bergen wechseln sich mit den überwiegend asphaltierten Hochgeschwindigkeitsabschnitten rund um Santa Rosa de Calamuchita ab. Besonders die Bergetappe "El Cóndor" ist bei den Fans beliebt, bei den Fahrern gefürchtet.

Solberg/Minor als Top-Ten-Kandidaten

Mitten drin im Fahrerfeld ist mit Ilka Minor auch eine Österreicherin. Die 40-Jährige ist Co-Pilotin von Privatfahrer Henning Solberg in einem Ford Focus WRC im Feld mit dabei. Das Duo hat in der Vergangenheit immer wieder in die Top-Ten fahren können, auf den schwierigen Pisten von Argentinien rechnen sie sich einiges aus. Den Start in die Rallye am Freitag schlossen Solberg/Minor auf dem 13. Platz ab, nur etwas mehr als vier Sekunden hinter den ex aequo führenden Dani Sordo und Sébastien Ogier.

Alle Inhalte anzeigen
Seit 2011 ist die Klagenfurterin als Co-Pilotin des Norwegers Solberg in der Rallye-Weltmeisterschaft unterwegs. Zuvor war sie als Beifahrerin von Manfred Stohl aktiv und errang mit dem Wiener drei Podestplätze. 2014 war sie über die gesamte Saison hinweg Beifahrerin des Russen Evgenij Novikov, ehe sie nach dessen WM-Aus wieder bei Solberg anheuerte.